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Gräber Architekten & Ingenieure

Grafenstraße 39
64283 Darmstadt/ Hessen
(+49)6151 99 77 44

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Kriftel Wo-Gesch.Haus

MFH mit Büro- und Praxisräumen

Kriftel 2010

Gutachten in ArGe Architekten dg|a

 

 

Casa Mirabell - Kriftel/TS.

Die Bauherrengemeinschaft beabsichtigen ihr in die Jahre gekommenes Anwesen, das Hotel Mirabell in Kriftel/Ts., rückzubauen und durch ein Mehrfamilienwohnhaus - die Casa Mirabell - zu ersetzen.

Bei dem Grundstück handelt es sich um ein leicht nach Süden geneigtes Hanggrundstück (Eckgrundstück), das fußläufig nur ca. 5 min. vom Ortszentrum entfernt liegt. Es befindet sich in Nachbarschaft von Schulen, Kindergärten und Sporteinrichtungen und liegt in einem ruhigen durchgrünten Wohngebiet aus den 70er Jahren.  Die Qualitäten des Grundstücks entstehen durch seine besondere Lage und Ausrichtung nach Süden und die grüne Um­gebung mit großen raumgreifenden Freiflächen. Das Grundstück wird begrenzt durch die Staufen- und Richard-Wagner-Straße, Platanenbaumreihen säumen die Straßenräume.

 

Idee

Das Gebäudevolumen folgt in seiner Höhenstaffelung dem Höhenverlauf der Topografie und „treppt“ sich von der vorhandenen Anschlusshöhe an das Nachbargebäude zur Ecke Staufenstraße/ Richard-Wagner-Straße ab. Dabei folgt es der neuen 5-Meter-Baugrenze längs der Staufen- und Richard-Wagner-Straße Im Gegensatz zur vorhandenen geschlos­senen Südfassade des Hotelgebäudes öffnet sich der Wohnungsbau mit seinen „runden“ Ecken zur Stadt. Von Süden her kommend nimmt man das offene Souterraingeschoss war, dem eine Grünzone vorgelagert ist. 

Die Wohngeschosse heben sich durch vorspringende Balkone vom transparenten Erdge­schoss mit den Gewerbeeinheiten ab, der Eingangsbereich mit einem transluzenten „Holzvorhang“ schafft eine Gliederung des Baukörpers in Längsrichtung. Zur Gartenseite hin bestimmen offene Loggien das Erscheinungsbild.

Dem Entwurfsgedanken folgend ergeben die Fügungen und Schichtungen der einzelnen Gestaltungselemente eine offene transparente Architektursprache. 

 

Form | Material | Erscheinung

Leicht wirkende, hellgrau abgetönte Putzfassaden, großzügige Verglasungen und luftige Holzverkleidungen geben dem Gebäude eine besondere Ausstrahlung. Berankte Fassaden­elemente und das Integrieren in die umgebenden Grünstrukturen prägen einen maß­stäblichen und harmonischen Gesamteindruck der Casa Mirabell.

Die klassisch-moderne Architektursprache drückt den privaten Wohnwert des Gebäudes aus, die Casa Mirabell hat ein Gesicht und eine Ausstrahlung.

 

Konstruktion

In Anlehnung an die Empfehlung der ‚Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen‘ (DGNB) finden alle Aspekte der Nachhaltigkeit Berücksichtigung. Die elementaren Forderungen der ENEV 2009 werden beachtet und erfüllt (im Bezug auf Materialwahl, Entwurf und technische Einrichtungen). Demzufolge ist bei dem vorliegenden Entwurf die gesamte einfache Tragstruktur - der Rohbau - als konventionelle massive Ortbeton-/ Mauer­werkkonstruktion mit Flachdecken, Wänden, Stützen und Brüstungen vorgesehen. Ent­sprechend den besonderen statischen und wirtschaftlichen Anforderungen könnten zur Beschleunigung der Rohbauphase auch Fertigteile zum Einsatz kommen. Untergeschoss und Tiefgarage sollten als Betonkonstruktion (Weisse Wanne) ausgeführt werden.

Die Flachdachausbildung und die Terrassendächer erfolgen als klassische Warmdächer mit intensiver und extensiver Begrünung, Holzrosten als Terrassenbelägen sowie den tech­nischen Vorrichtungen für PV- und Solaranlagen.

Die äußere Gestalt der Casa Mirabell wird hauptsächlich durch vier Materialien bestimmt – natürliche Holzflächen, mineralische Putzflächen (WDV-System), Sichtbeton, und die zur Landschaft hin großzügigen Verglasungen mit Sonnen- und Sichtschutz. Die Materialen für den Ausbau der Wohnungen folgen den grundsätzlichen Gestalts- und Nutzeranforderungen. Unterschiedliche Fußbodenaufbauten mit Holz-, Naturstein- und/oder Fliesenbelägen, die Wände/ Decken geputzt/ gespachtelt erhalten helle, freundliche wisch- und scheuerbe­ständige Beschichtungen. Raumhohe Türen mit Oberlichtern unterstreichen auch in diesen Details die angedachte Ausbauqualität.

Die befestigten und begrünten Außenanlagen werden unter der Maxime gestaltet, dass sie die räumlichen Bezüge unterstreichen und in der Pflege einfach zu unterhalten sind. Derzeit ist nicht daran gedacht, dass die begrünten Flächen der Tiefgarage nutzungsmäßig dem Erdgeschoss zugeschlagen werden, wogegen der Tiefhof der Souterrainnutzung zugeordnet ist.

 

Energetisches Konzept | Ökologie und ökonomischer Ansatz

Die Gebäudestrukturen sollen im Sinne einer ökologischen und ökonomischen Optimierung und nach den Vorgaben der Bauherrengemeinschaft die derzeit gültige ENEV erfüllen. Durch die vorgesehenen Dämmmaßnahmen der Gebäudehülle wird hier annähernd der Passiv­hausstandard erreicht. Dafür sorgen verschiedene, aufeinander abgestimmte Maßnahmen und technische Anlagen.

Bei den konzeptionellen Überlegungen wurde konsequent der erste Ansatz einer nach­haltigen, sowohl baulichen, als auch technischen Struktur verfolgt:  'Sparen'

Um die äußeren Einflüsse auf Wärmeverluste oder Kühllasten so gering wie möglich zu halten, werden die Fassaden, Dächer und Fenster konsequent so ausgebildet, dass die ENEV 2009 erfüllt wird.

Die Fassaden ermöglichen einen hohen Tageslichteintrag und, bei Öffnung der Fenster­flügel, eine natürliche Durchlüftung infolge Thermik und Wind. Oberstes Ziel für die technischen Anlagen ist die Wirtschaftlichkeit bei Investition und Betrieb.

Die benötigte Energie für Heizung und zentrale sowie dezentrale Warmwasseraufbereitung wird aus einem Ener­gieverbund – Gas-Brennwerttechnik mit Solaranlagen (Vakuum-Röhren-Kollektoranlage) bezogen. Unter Einbeziehung von PV-Anlagen ist bei diesem Verbund eine Verbesserung der Gesamtenergiebilanz erreichbar. Im Hinblick auf die zukünftigen energe­tischen Kosten - Unterhaltungskosten - sollte auch das Thema Geothermie/ Erdwärme/ Wärmepumpe diskutiert werden. es ist damit zu rechnen, dass die jetzige ENEV 2009 in den nächsten Jahren eine Modifizierung erfährt  - Reduktion der Grenzwerte um vsl. 30%. Um die Effizienz des Heizsystems zu maximieren ist ein Flächenheizsystem mit niedriger Vor­lauftemperatur (35°) angedacht. Dies wird grundsätzlich in allen zu temperierenden Räumen vorgesehen. Über dieses System könnte auch bereichsweise, sofern nutzungsbedingt erforderlich, eine Kühlung erfolgen. In diesem Zusammenhang sollte für die innenliegenden Bäder über eine WRG im Zusammenhang mit den notwendigen Abluftsystemen nach­gedacht werden.

Die elektrische Energieversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz auf Hochspannungs­ebene (optionale Ergänzung durch PV-Anlagen auf den Dachflächen). Je nach Nutzung des Erd- und Souterraingeschosses sollten weitere Ausbaustandards der elektrotechnischen Komponenten festgelegt werden. 

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Kriftel 2010

Gutachten in ArGe Architekten dg|a

 

 

Casa Mirabell - Kriftel/TS.

Die Bauherrengemeinschaft beabsichtigen ihr in die Jahre gekommenes Anwesen, das Hotel Mirabell in Kriftel/Ts., rückzubauen und durch ein Mehrfamilienwohnhaus - die Casa Mirabell - zu ersetzen.

Bei dem Grundstück handelt es sich um ein leicht nach Süden geneigtes Hanggrundstück (Eckgrundstück), das fußläufig nur ca. 5 min. vom Ortszentrum entfernt liegt. Es befindet sich in Nachbarschaft von Schulen, Kindergärten und Sporteinrichtungen und liegt in einem ruhigen durchgrünten Wohngebiet aus den 70er Jahren.  Die Qualitäten des Grundstücks entstehen durch seine besondere Lage und Ausrichtung nach Süden und die grüne Um­gebung mit großen raumgreifenden Freiflächen. Das Grundstück wird begrenzt durch die Staufen- und Richard-Wagner-Straße, Platanenbaumreihen säumen die Straßenräume.

 

Idee

Das Gebäudevolumen folgt in seiner Höhenstaffelung dem Höhenverlauf der Topografie und „treppt“ sich von der vorhandenen Anschlusshöhe an das Nachbargebäude zur Ecke Staufenstraße/ Richard-Wagner-Straße ab. Dabei folgt es der neuen 5-Meter-Baugrenze längs der Staufen- und Richard-Wagner-Straße Im Gegensatz zur vorhandenen geschlos­senen Südfassade des Hotelgebäudes öffnet sich der Wohnungsbau mit seinen „runden“ Ecken zur Stadt. Von Süden her kommend nimmt man das offene Souterraingeschoss war, dem eine Grünzone vorgelagert ist. 

Die Wohngeschosse heben sich durch vorspringende Balkone vom transparenten Erdge­schoss mit den Gewerbeeinheiten ab, der Eingangsbereich mit einem transluzenten „Holzvorhang“ schafft eine Gliederung des Baukörpers in Längsrichtung. Zur Gartenseite hin bestimmen offene Loggien das Erscheinungsbild.

Dem Entwurfsgedanken folgend ergeben die Fügungen und Schichtungen der einzelnen Gestaltungselemente eine offene transparente Architektursprache. 

 

Form | Material | Erscheinung

Leicht wirkende, hellgrau abgetönte Putzfassaden, großzügige Verglasungen und luftige Holzverkleidungen geben dem Gebäude eine besondere Ausstrahlung. Berankte Fassaden­elemente und das Integrieren in die umgebenden Grünstrukturen prägen einen maß­stäblichen und harmonischen Gesamteindruck der Casa Mirabell.

Die klassisch-moderne Architektursprache drückt den privaten Wohnwert des Gebäudes aus, die Casa Mirabell hat ein Gesicht und eine Ausstrahlung.

 

Konstruktion

In Anlehnung an die Empfehlung der ‚Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen‘ (DGNB) finden alle Aspekte der Nachhaltigkeit Berücksichtigung. Die elementaren Forderungen der ENEV 2009 werden beachtet und erfüllt (im Bezug auf Materialwahl, Entwurf und technische Einrichtungen). Demzufolge ist bei dem vorliegenden Entwurf die gesamte einfache Tragstruktur - der Rohbau - als konventionelle massive Ortbeton-/ Mauer­werkkonstruktion mit Flachdecken, Wänden, Stützen und Brüstungen vorgesehen. Ent­sprechend den besonderen statischen und wirtschaftlichen Anforderungen könnten zur Beschleunigung der Rohbauphase auch Fertigteile zum Einsatz kommen. Untergeschoss und Tiefgarage sollten als Betonkonstruktion (Weisse Wanne) ausgeführt werden.

Die Flachdachausbildung und die Terrassendächer erfolgen als klassische Warmdächer mit intensiver und extensiver Begrünung, Holzrosten als Terrassenbelägen sowie den tech­nischen Vorrichtungen für PV- und Solaranlagen.

Die äußere Gestalt der Casa Mirabell wird hauptsächlich durch vier Materialien bestimmt – natürliche Holzflächen, mineralische Putzflächen (WDV-System), Sichtbeton, und die zur Landschaft hin großzügigen Verglasungen mit Sonnen- und Sichtschutz. Die Materialen für den Ausbau der Wohnungen folgen den grundsätzlichen Gestalts- und Nutzeranforderungen. Unterschiedliche Fußbodenaufbauten mit Holz-, Naturstein- und/oder Fliesenbelägen, die Wände/ Decken geputzt/ gespachtelt erhalten helle, freundliche wisch- und scheuerbe­ständige Beschichtungen. Raumhohe Türen mit Oberlichtern unterstreichen auch in diesen Details die angedachte Ausbauqualität.

Die befestigten und begrünten Außenanlagen werden unter der Maxime gestaltet, dass sie die räumlichen Bezüge unterstreichen und in der Pflege einfach zu unterhalten sind. Derzeit ist nicht daran gedacht, dass die begrünten Flächen der Tiefgarage nutzungsmäßig dem Erdgeschoss zugeschlagen werden, wogegen der Tiefhof der Souterrainnutzung zugeordnet ist.

 

Energetisches Konzept | Ökologie und ökonomischer Ansatz

Die Gebäudestrukturen sollen im Sinne einer ökologischen und ökonomischen Optimierung und nach den Vorgaben der Bauherrengemeinschaft die derzeit gültige ENEV erfüllen. Durch die vorgesehenen Dämmmaßnahmen der Gebäudehülle wird hier annähernd der Passiv­hausstandard erreicht. Dafür sorgen verschiedene, aufeinander abgestimmte Maßnahmen und technische Anlagen.

Bei den konzeptionellen Überlegungen wurde konsequent der erste Ansatz einer nach­haltigen, sowohl baulichen, als auch technischen Struktur verfolgt:  'Sparen'

Um die äußeren Einflüsse auf Wärmeverluste oder Kühllasten so gering wie möglich zu halten, werden die Fassaden, Dächer und Fenster konsequent so ausgebildet, dass die ENEV 2009 erfüllt wird.

Die Fassaden ermöglichen einen hohen Tageslichteintrag und, bei Öffnung der Fenster­flügel, eine natürliche Durchlüftung infolge Thermik und Wind. Oberstes Ziel für die technischen Anlagen ist die Wirtschaftlichkeit bei Investition und Betrieb.

Die benötigte Energie für Heizung und zentrale sowie dezentrale Warmwasseraufbereitung wird aus einem Ener­gieverbund – Gas-Brennwerttechnik mit Solaranlagen (Vakuum-Röhren-Kollektoranlage) bezogen. Unter Einbeziehung von PV-Anlagen ist bei diesem Verbund eine Verbesserung der Gesamtenergiebilanz erreichbar. Im Hinblick auf die zukünftigen energe­tischen Kosten - Unterhaltungskosten - sollte auch das Thema Geothermie/ Erdwärme/ Wärmepumpe diskutiert werden. es ist damit zu rechnen, dass die jetzige ENEV 2009 in den nächsten Jahren eine Modifizierung erfährt  - Reduktion der Grenzwerte um vsl. 30%. Um die Effizienz des Heizsystems zu maximieren ist ein Flächenheizsystem mit niedriger Vor­lauftemperatur (35°) angedacht. Dies wird grundsätzlich in allen zu temperierenden Räumen vorgesehen. Über dieses System könnte auch bereichsweise, sofern nutzungsbedingt erforderlich, eine Kühlung erfolgen. In diesem Zusammenhang sollte für die innenliegenden Bäder über eine WRG im Zusammenhang mit den notwendigen Abluftsystemen nach­gedacht werden.

Die elektrische Energieversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz auf Hochspannungs­ebene (optionale Ergänzung durch PV-Anlagen auf den Dachflächen). Je nach Nutzung des Erd- und Souterraingeschosses sollten weitere Ausbaustandards der elektrotechnischen Komponenten festgelegt werden. 

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